Bernhard Göhler, geboren am 15. September 1928, studierte an der Technischen Hochschule Dresden (später TU) Mathematik und Physik und hörte bereits ab 1952 bei N. J. Lehmann Vorlesungen über Rechenautomaten. Nach dem Studium arbeitete Dipl.-Math. Bernhard Göhler als wissenschaftlicher Mitarbeiter im bereits 1956 gegründeten Institut für Maschinelle Rechentechnik der TH Dresden, dessen Direktor Prof. Dr. N. J. Lehmann war. Vor allem durch die frühzeitige Entwicklung eines Arbeitsplatzrechners (D4a) zählt N. J. Lehmann (1921 bis 1998) zu den Wegbereitern des Personalcomputers.
Dafür wurde er 1989 u. a. mit der Konrad-Zuse-Medaille geehrt.
N. J. Lehmann hatte beruflich und auch privat schon sehr früh (seit 1950) Kontakt zu Konrad Zuse. Unter den damaligen politischen Bedingungen war die Realisierung von so genannten Westkontakten immer wieder ein organisatorischer Kraftakt, der vor allem von Bernhard Göhler geleistet wurde.